Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat die Schirmherrschaft über den

Deutschen Wanderverband übernommen

 

Für die Veröffentlichung der Meldung anbei wäre ich Ihnen dankbar.

 

Bundespräsident übernimmt Schirmherrschaft über DWV

 

Lob für Engagement im Naturschutz

 

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat die Schirmherrschaft über den Deutschen Wanderverband (DWV) übernommen. Er schätze das Wirken des Deutschen Wanderverbandes für das Gemeinwohl sehr und sei deswegen gerne bereit, die Schirmherrschaft über den Verband zu übernehmen, heißt es in einem Brief an DWV-Präsident Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß.

 

Der Bundespräsident würdigt in dem Brief das Engagement der unter dem Dach des Verbandes organisierten Landesverbände und Vereine. „Der Deutsche Wanderverband steht mit seinen rund 600.000 Mitgliedern für eine gesunde Freizeitgestaltung ebenso wie für ein breites bürgerschaftliches Engagement im Dienste des Umwelt- und Naturschutzes. Ich schätze dieses Wirken der vielen Engagierten im Deutschen Wanderverband für das Gemeinwohl sehr. Die schöne Tradition meiner Vorgänger im Amt des Bundespräsidenten, für die laufende Amtszeit die Schirmherrschaft über den Verband zu übernehmen, führe ich daher gerne fort“, so Steinmeier.

 

Mit der Schirmherrschaft knüpft Bundespräsident Steinmeier an seine Vorgänger an, die sich dem Thema Wandern und dem Deutschen Wanderverband zum Teil eng verbunden fühlten. Professor Dr. Karl Carstens etwa stiftete 1983 die Eichendorff-Plakette, die Wandervereinen verliehen wird, die mindestens 100 Jahre alt sind und sich besondere Verdienste um die Pflege und Förderung des Wanderns, des Heimatgedankens und des Umweltbewusstseins erworben haben. Wegen seiner Vorliebe für das Wandern wurde Carstens sogar Wanderpräsident genannt. Auch Horst Köhler nahm während seiner Amtszeit gerne an Wanderungen teil, etwa in der Eifel, der Rhön oder in die Nationalparks Sächsische Schweiz und Hainich. Zuletzt besuchte Bundespräsident Joachim Gauck den 116. Deutschen Wandertag in Sebnitz.

 

 

Viele Grüße

 

Jens Kuhr

 

 

 

Foto: J. Kuhr / Deutscher Wanderverband

 

 

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

 

 

am gestrigen Tag des Wanderns haben bundesweit insgesamt rund 16.000 Menschen an mehr als 450 Wander-Veranstaltungen teilgenommen. Während der Zentralveranstaltung bei Stuttgart sagte der auch für den Tourismus zuständige baden-württembergische Minister der Justiz und für Europa, Guido Wolf, dass allein in seinem Bundesland durch den Wandertourismus rund vier Millionen Übernachtungen und rund 45 Millionen Tagesreisende pro Jahr verzeichnet würden. Weiteres entnehmen Sie bitte der beiliegenden Pressemitteilung. Für deren Veröffentlichung wäre ich Ihnen dankbar.

 

 

Tag des Wanderns am 14. Mai

 

 

Von Rügen bis zur Zugspitze

 

Rund 16.000 Menschen haben bundesweit an den Veranstaltungen zum Tag des Wanderns am 14. Mai teilgenommen. Bei der Premiere im vergangenen Jahr waren es noch 3.500.

 

Im Vergleich zur Premiere des Tages des Wanderns im Jahr 2016 hat sich in diesem Jahr nicht nur die Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer vergrößert. Auch die Zahl der Veranstaltungen hat sich mehr als verdoppelt. Der Deutsche Wanderverband (DWV) als Veranstalter des Tages registrierte im vergangenen Jahr bundesweit rund 220 Veranstaltungen. In diesem Jahr meldeten dem Deutschen Wanderverband neben den 58 DWV-Mitgliedsorganisationen Umwelt-, Tourismus-, Sport- und andere Organisationen über 450 Veranstaltungen, während der sich die Menschen von der Vielfalt des Wanderns überzeugen konnten. Auch in den Nachbarländern gab es in diesem Jahr Angebote zum Tag des Wanderns am 14. Mai. Etwa im niederländischen Haelen, wo sich die Wanderer auf die Spuren von Biber und Eisvogel begaben. Die nördlichste Tour organisierte das Nationalpark-Zentrum Königsstuhl in Sassnitz auf Rügen. Ganz im Süden, in der Zugspitz Region, verzauberte eine Enzianblütenwanderung die Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

 

Insgesamt konnte das Programm zum Tag des Wanderns kaum vielfältiger sein: Kurzausflüge, Tagestouren, Familien-, Senioren- und Gesundheitswanderungen, Naturführungen, Kulturtouren und kulinarische Wanderungen – für jeden Geschmack war etwas dabei. Wie im vergangenen Jahr bot der Tag ein Schaufenster der Vielfalt des Wanderns. Wie groß das Interesse an den Angeboten zum Tag des Wanderns war, illustriert, dass die vom Deutschen Wanderverband eingerichtete Homepage www.tag-des-wanderns.de über 50.000 mal angeklickt wurde.

 

Während der Zentralveranstaltung zum Tag des Wanderns bei Stuttgart sagte der auch für den Tourismus zuständige baden-württembergische Minister der Justiz und für Europa, Guido Wolf, dass der Wandertourismus in Baden-Württemberg ein außerordentlich wichtiger Wirtschaftszweig sei: „Der baden-württembergische Tourismus ohne Wandern wäre wie ein Sommer ohne Sonne. Baden-Württemberg bietet allein auf der Schwäbischen Alb und im Schwarzwald rund 47.000 Kilometer ausgeschilderte Wanderwege. Durch den Wandertourismus verzeichnen wir im Land rund vier Millionen Übernachtungen und rund 45 Millionen Tagesreisende pro Jahr.“ Insgesamt würden 625.000 Menschen in Baden-Württemberg im Tourismus arbeiten. „Das sind mehr als in der Autoindustrie und die Arbeitsplätze im Tourismus lassen sich nicht ins Ausland verlagern – die gibt`s nur hier“, so Wolf.

 

Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß, zugleich Präsident des Deutschen Wanderverbandes (DWV) und des Schwäbischen Albvereins, welcher in diesem Jahr die Zentralveranstaltung bei Stuttgart ausrichtete, betonte den Wert der ehrenamtlichen Arbeit für die Gesellschaft: „Die in unseren Vereinen organisierten Menschen sichern mit der ehrenamtlichen Planung und Pflege von Wanderwegen nicht nur die Grundlage für den hierzulande boomenden Wandertourismus. Sie kümmern sich auch um den Naturschutz und sorgen mit Kulturveranstaltungen dafür, dass Menschen etwa aus Syrien, die in Deutschland Schutz suchen, sich in der neuen Heimat besser integrieren.“

 

Auch PStS Hans-Joachim Fuchtel MdB, Beauftragter der Bundeskanzlerin für die deutsch-Griechische Versammlung, sprach über das Wandern als einem wichtigen Wirtschaftsfaktor, der auch in Griechenland die Wirtschaft nachhaltig belebe. Dabei seien Kooperationen mit dem Deutschen Wanderverband für alle Beteiligten hilfreich. „Der Austausch ist ein Gewinn für beide Seiten!“, so Fuchtel.

 

Aloys Steppuhn, 1. Vizepräsident der Europäischen Wandervereinigung EWV (Landrat a.D.), sprach während der Zentralveranstaltung vom Wandern als grenzüberschreitende, Nationen verbindende Aktivität. Sie sei angesichts der Krise, die Europa gerade durchlebe, besonders wichtig. Das gemeinsame Wandern in Europa, für das sich die EWV etwa mit Europäischen Wanderfesten stark mache, sei ein gutes Mittel gegen Engstirnigkeit und Nationalismus. „Wandern erweitert den Horizont und verbindet“, so Steppuhn.

 

Schirmherr des diesjährigen Tages des Wanderns war Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann.

 

Möglich wurde der Tag des Wanderns nur, weil viele Mitglieder und Organisationen den Deutschen Wanderverband bei diesem Thementag unterstützen. Besonders dankt der Deutsche Wanderverband dem Schwäbischen Albverein, der eine vielfältige und informative Zentralveranstaltung in toller Atmosphäre auf die Beine gestellt hat. Ebenfalls sehr dankbar ist der Verband dem Hauptsponsor, der Sparkassen-Finanzgruppe, aber auch den Partnern Wikinger Reisen und der Kompass Karten GmbH für ihre Unterstützung.

 

Der Tag des Wanderns hat im vergangenen Jahr bundesweit Premiere gefeiert. Seitdem ist der 14. Mai – an diesem Tag wurde im Jahr 1883 der Deutsche Wanderverband gegründet – als Tag des Wanderns fest im Jahreskalender verankert.

 

(((BU DWV SW0_0218))))

 

Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß, zugleich Präsident des Deutschen Wanderverbandes (DWV) und des Schwäbischen Albvereins, welcher in diesem Jahr die Zentralveranstaltung bei Stuttgart ausrichtete, betonte den Wert der ehrenamtlichen Arbeit für die Gesellschaft: „Die in unseren Vereinen organisierten Menschen sichern mit der ehrenamtlichen Planung und Pflege von Wanderwegen nicht nur die Grundlage für den hierzulande boomenden Wandertourismus. Sie kümmern sich auch um den Naturschutz und sorgen mit Kulturveranstaltungen dafür, dass Menschen etwa aus Syrien, die in Deutschland Schutz suchen, sich in der neuen Heimat besser integrieren.“

 

Viele Grüße

 

Jens Kuhr