Ausflug nach Retzbach am Main

Wanderung: Retzbach-Winzerhütte-Retzbach

Der Wetterbericht war wenig ermutigend als wir uns am Donnerstag 10.August 2017 zur Fahrt mit der DB nach Retzbach am Main im Aschaffenburger HBF trafen. Man sprach von eingelagerten Gewittern, Starkregen mit 20-60 l/m2  usw. also man sollte eigentlich daheim bleiben.

Das schreckte jedoch die 11 wagemutigen Wanderer nicht davor, mit Schirmen bewaffnet, zu unserem Trip zu starten. In Heigenbrücken kamen noch 6 weitere IWF`ler hinzu. Es regnete zwar bisher noch nicht aber es sah stark nach Niederschlag aus.

 

 

Dies änderte sich allerdings als wir den Spessart hinter uns ließen. Die Sonne lugte ganz vorsichtig zwischen den Wolken durch und je näher wir unserem Ziel kamen desto optimistischer wurden wir, die Wanderung ohne Regenschirm zu überstehen. In Retzbach angekommen gingen wir durch den Weinort zur nahen Wallfahrtskirche "Maria im grünen Tal".

Wir besuchten diese und gingen dann bergauf zum höchsten Punkt (Tiertalberg 340m). Leider war die Sicht in die nahe Rhön stark eingeschränkt und die Windräder ab den Propellern im Dunst. Das änderte sich allerdings auf einem wunderschön naturbelassenen Pfad mit Blick auf das Maintal, die Weinberge und die Orte Retzbach, Zellingen, Thüngersheim, Erlabrunn und in der Ferne Veitshöchheim und Margetshöchheim. Wir befanden uns auf dem „M“-Weg dem wir durch den Wald folgten.

 

 

 

Dann stießen wir auf den Besinnungsweg dem wir bis zu einem Kreuz mit Bildstock folgten. Hier legten wir eine kurze Rast ein und versorgten unsere Gruppe mit „Augentropfen“ (Spessarträuber und Becherovka).

 

 

Frisch gestärkt gingen wir auf einem geschotterten Weg durch die Thüngersheimer Weinberge. Jetzt hatten wir leider nur noch betonierte Wege bis zu unserem Ziel die Retzbacher Winzerhütte. Hier trafen wir nach ca. 21/2 Std. zum vereinbarten Zeitpunkt ein und Frau Heßdörfer und ihr Mann richteten schon unsere vorbestellten Vesper an.

 

 

Der selbstangebaute Wein, die Heckerplatte, selbstgemachten Obatzter, Kochkäse usw. schmeckte allen. Zwischendurch genossen wir den Blick von diesem idyllischen Ort über die Weinberge und den Main.

Mit Kaffee und Kuchen ließen wir unseren Aufenthalt langsam ausklingen und  brachen dann zum Rückweg nach Retzbach auf. Vorbei gingen wir an der sehr schönen Kapelle, dem Seminarzentrum Bendediktus Höhe zum Bahnhof. Diesen erreichten wir nach einer 3/4 Std.

Auf der Rückfahrt mussten wir feststellen, dass die Wettervorhersage stimmte, denn es begann zu regnen und in Aschaffenburg angekommen hatte es sich richtig eingeregnet.

 

Insgesamt waren die Teilnehmer mit der Wanderung sehr zufrieden und wir verabredeten uns zu unserem nächsten Trip.

 

 

 

Walter Büttner

Wanderung auf der "Bieberer Acht"

Elf Wanderer trafen sich am Sonntag 16.07.17 zur Wanderung auf dem Kulturweg "Bieberer Acht". Gegen 10:00 Uhr starteten wir zu unserer Tour. An den Vortagen gab es hier schwere Gewitter mit entsprechendem Starkregen. Dadurch waren die narturbelassenen Wege matschig und stark ausgeschwemmt. Das konnte uns jedoch nicht davon abhalten unser Vorhaben durchzuführen zumal unsere Gruppe von Jonas (6 Jahre Enkel der Hasenstabs) und der jüngsten Tochter (30 Jahre) der Wombachers unterstützt wurden, was den Altersdurchnitt erheblich senkte. Unsere erste Rast machten wir an der Burgbergkapelle. Leider war sie verschlossen. Dann ging es weiter zur Ortschaft Bieber. Wir liefen durch den Ort und plötzlich war unsere Wegemarkung, das Wickingerschiff, nicht mehr auffindbar. Entgegen der Meinung unserer Wanderführerin Monika setzte sich Walter durch, der seinem Orientierungssinn folgte. Wir gingen an einem kleinen Bach entlang zu einer Fischerhütte, welche direkt an einem Anglersee lag. Wir fragten nach dem Weg und stellten dabei fest, dass es an diesem herrlich gelgenen Ort Speisen und Getränke gab. Darauf beschlossen wir hier eine längere Rast einzulegen, denn es war auch schon 12:30 Uhr und Zeit für eine Stärkung. Wir bestellten unsere reservierten Plätze in der Gsststätte an unserem Zielort ab und genossen frisch geräucherte und gebackene Forellen. Kaffee und Kuchen ergänzte das Ganze.  Anschließend mussten wir weglos über einen Wiesenabhang zur alten Bahntrasse laufen. Nach der Lochmühle war der Wanderweg überschwemmt was eine etwas abenteuerliche weglose Ausweichroute durch den Wald bedeutete.

Danach ging es über eine Steigung zu unserem Ausgangspunkt den alle wohlbehalten erreichten.

 

Walter Büttner