Jahreshauptwanderung 2017

Seite 2  Wandertage: Mi. 13.09. - Do. 14.09.2017

Thurner - Zweribach - Engel Simonswald

 

 

 

Mittwoch, 13.09.2017

 

 

 

Ein besonderer Tag soll es heute werden. Ein bestellter Kleinbus steht um 08.45 Uhr bereit und bringt uns durch das Glottertal, St.Märgen und St. Peter in einer Panoramafahrt hoch zum Thurner  - 1035 m

 

 

ein markanter Punkt auch des Westweges. Die Sicht in Richtung Freiburg, Rheintal zu den Vogesen ist grandios. Leider können wir dies bald nicht mehr genießen, denn seit wir losgewandert sind, stürmt und regnet es und jeder wünscht sich, weg von der freien Fläche in den Wald zu kommen.

Nach 7,5 km führt uns die blaue Raute zu der Rankmühle – 940 m, dort erwarten uns Brunhilde und Karl, die ebenso durchnässt sind. Vor dem angekündigten Abstieg von 800 m entschließen sich 3 Personen, die Alternativgruppe zu verstärken. Eine Kapelle, erbaut als Gelübde des Bauern Kapf, erfreut uns auf dem Weiterweg zu den Zweribach-Wasserfällen.

Bevor der steile, felsige Serpentinenweg beginnt, gibt es noch eine ½ stündige Pause auf der Terrasse einer geschlossenen Waldhütte.

 

Der Steig zu den Wasserfällen erfordert von jedem höchste Konzentration, von Walter Wernet eindringlich angemahnt. Er ist sichtlich erleichtert, als wir auf dem normalen Weg angekommen sind und alle heil. Der Regen will einfach nicht aufhören, sodass nach ca. 15 km die Begeisterung zum Wandern für diesen Tag vorbei ist.

 

Letzte Geduldsprobe ist das ½ stündige Warten auf den Bus unterm Vordach des Gashauses "Zum Engel" in Simonswald.

 

 

 

Ingrid Weber (Waldstetten)

 

Donnerstag, 14.09.2017

 

 

 

Vom Himmelreich nach Hinterzarten sollte eigentlich unsere Wanderung gehen. Doch der Wettergott machte uns einen satten Strich durch die Rechnung und so gab es eine große Änderung. Denn in weiser Voraussicht zog Walter seinen Plan B aus dem Ärmel und der sah vor; in Fahrgemeinschaften die Glasbläserei Dorotheenhütte in Wolfach sowie das Deutsche Uhrenmuseum in Furtwangen zu besuchen. Es regnete in Strömen und dabei, gab es reichliche Unterbodenwäsche gratis. Abscheuliches Wetter!!

 

Die Dorotheenhütte ist die letzte aktive Glashütte im Schwarzwald. Dort können Besucher den Glasbläsern über die Schulter schauen und dabei -unter Anleitung, eine eigene Vase herstellen. Gabi bekam eine „persönliche Vase“, denn mit großem Luftholen entstand eine blaugemusterte, schlanke Vase. Das Glasmuseum zeigt Exponate aus 2000 Jahren Glas-Geschichte, Entwicklung der Herstellung und der Stil-Epochen. Im anliegenden Ladengeschäft ist die Weihnachtszeit schon total präsent. Wir stärken uns, je nach Laune, in der Hüttenklause und machen uns dann auf den Weg in das Uhrenmuseum. Es regnet!!

Das „Deutsche Uhrenmuseum“ in Furtwangen ist Teil der Hochschule Furtwangen. Es widmet sich der Geschichte der Zeitmeßgeräte. Ein Schwerpunkt liegt auf der handwerklichen und industriellen Uhrenproduktion im Schwarzwald. Die Sammlung umfasst unter anderem frühe Kuckucksuhren aus dem 18. Jh. sowie den Prototyp des heutigen Schwarzwaldsouvenirs. Bei einem Rundgang gliedern sich die Bereiche: Geschichte von Uhr und Zeit bis zur Industrialisierung, Schwarzwalduhren, Taschen- und Armbanduhren, Moderne Zeiten und Mechanische Musikinstrumente. Exponate aus dem 16. Jh. bis zur Gegenwart werden in vielen Glasvitrinen gezeigt. Es gibt viel zu sehen. Zum Abschluss machen wir gemeinsam einen Kaffee/Kuchen Einkehrschwung im Cafe bei den Landfrauen in Gütenbach.

 

 

 

Dann geht es zurück nach Bleibach und bei der Ankunft, scheint die Sonne. Es war ein interessanter Tag. Doch wandern in der Gruppe ist ein wenig schöner.

 

Ute Memmert (Hamburg)