Unsere Wandergruppe im Garten unseres Hotels vorm Abendessen
Unsere Wandergruppe im Garten unseres Hotels vorm Abendessen

Ablauf der Wanderwoche

Übersichtkarte des Albschäferweges

Übersicht der Planung für die ganze Wanderwoche
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Wandertage: Samstag - Dienstag

Wanderbericht vom 12.09.2020

 

Treffpunkt am Anreisetag war um 15.00 Uhr an unserem Hotel Ambiente Salzburger Hof in Giengen.

 

Gemeinsam spazierten wir dann zum Steiff-Museum, wo wir um 16.00 Uhr zu einer Führung angemeldet waren. Nach Erledigung der Corona-Vorschriften begann die Führung. Das Museum erzählt die Geschichte des Teddybären mit dem Knopf im Ohr und die Firmengeschichte. Auf drei Etagen wurde man durch die große Ausstellungsfläche geleitet. Auf 2.400 m² kann man über 2.000 Exemplare bewundern. Erste Station war das original Nähzimmer von Margarete Steiff, der Firmengründerin. In Vitrinen wurde die Firmengeschichte erklärt, dazu gehörten auch die Produkte der jeweiligen Zeit. So konnte man die Entwicklung der Plüschtiere über die Jahre feststellen. Im letzten Raum der Führung wurde die Produktion eines Teddybären dargestellt. Am Ende des Museumsbesuch führte der Weg zum Ausgang über eine Rutsche und durch den Museumsshop.

 

Im Hotel konnten wir abends im Freien das sehr gute 3-Gänge-Menue genießen.

 

Brunhilde W.

 

Ein Film soll die Eindrücke unseres Besuchs im Steiff Museum vervollständigen

Kurzwanderung am Sonntag 13.09.2020

Die Kurzwanderer starten nach den Weitwanderer um 09:30 Uhr und fahren mit den PKW`s  zum Meteorkrater-Rundweg mit Start und Ziel am Parkplatz in Steinheim, sowie Einkehrmöglichkeit in der Gaststätte "Heiderose" und Besuch des Schafhofs Smietana. Nach der einstündigen Mittagspause wandern wir zurück zum Ausgangspunkt. Nach Möglichkeit besucht die Gruppe noch das Meteorenkrater Museum. Den Rückweg treten wir dann mit unseren Autos an.

Der Besuch des Schafhofs Smietana stand mit Führung auf unserer Wanderung. Ein kurzer Film gibt einen kleinen Eindruck.

 

 

Wanderbericht (Kurz) Sonntag, 13.09.2020

 

Steinheimer Becken

 

Für den ersten Wandertag hat Günther einen spannenden Rundweg um das Steinheimer Becken geplant. Wir vier Kurzstrecken-Wanderer: Hubert, Bärbel, Rita und ich werden allerdings nur 7 km dieses Rundweges mit der anderen Gruppe wandern. Da wir zum Treffpunkt nur ca. 2 km haben, starten wir erst 8:30 Uhr mit Huberts Auto nach Steinheim.

 

Am Steinheimer Friedhof finden wir den Parkplatz für unseren Start. Dort angekommen sind wir überrascht, als direkt neben uns noch ein Auto hält und als wir sehen, wer aus dem Auto aussteigt, sind wir noch mehr überrascht – es ist Ingrid. Nach einer herzlichen Begrüßung, erklärt sie uns, dass sie heute mit uns wandern will. Karl, der nicht mehr so gut laufen kann, wartet in der Heiderose auf uns. Dort ist die Mittagsrast geplant und danach will er mit uns bis zum Schafhof wandern.

 

Wir starten also nun zu fünft. Mit dem Plan in der Hand und laut Wegweiser geht es in Richtung Berghütte Kraterblick los. Nach einem kurzen Anstieg erreichen wir eine Sandgrube, die als Sammelstelle für fossile Schneckengehäuse ausgewiesen ist. Wir wandern aber weiter den Berg hoch und erreichen einen sehr schönen Aussichtspunkt über das Steinheimer Becken.

 

Nach dem Einschlag des Meteoriten bildete sich in dem Kraterbecken ein großer See, der wahrscheinlich mehr als eine Millionen Jahre bestand. Das erklärt auch die vielen Ablagerungen unzähliger Lebewesen, die jetzt als sehr gut erhaltene Fossilien gefunden werden. Doch wir wollen ja wandern. Zu spät merke ich, dass ich den Abzweig direkt nach Sontheim verpasst habe, denn vor uns steht ein hoher Felsbrocken. Es ist der Steinhirt, ein 8 m hoher Wäldlesfelsen. Neben dem Felsen entdecken wir noch das Grab von Ludwig Schäffer. Er hat verhindert, dass dieser imposante Felsen zu Schotter verarbeitet wurde. Wir sind also schon auf dem Klosterberg. Das ist der hohe Zentralberg des Steinheimer Beckens. Da Sontheim direkt vor uns liegt, beschließen wir, durch das Ried über Feld– und Wiesenwege zum Burgstall zu wandern. Seinen Namen hat er von einer mittelalterlichen Festung. Der Berg besteht aus zertrümmerten Weißjurakalkstein, der beim Einschlag des Meteoriten in Schollen zerlegt und an den Kraterrand geschoben wurde. Oben angekommen haben wir einen tollen Blick auf Sontheim, den Klosterberg und in der Ferne den Kraterrand.

 

Wir liegen gut in der Zeit, denn zwischen 10:45 Uhr und 11:00 Uhr wollen die Langstrecken-Wanderer auf dem Burgstall eintreffen. Wir können also in Ruhe fotografieren und uns ausruhen. Doch lange müssen wir nicht warten bis die ersten Wanderer die Treppe zum Berg hochkommen. Ingrid wird herzlich begrüßt und nach einer kurzen Pause geht es gemeinsam weiter. An den schnellen Wanderschritt muss ich mich nach unserem Spaziergang erst gewöhnen. Ich bin froh, dass ich für die gemeinsame Wegstrecke keine Notizen für den Bericht schreiben muss. So kann ich mich voll und ganz auf den schönen, aber anspruchsvollen Weg konzentrieren. Von den Langstrecken-Wanderern haben wir uns dann erst nach dem Besuch des Schafhofes getrennt. Vor uns liegt Steinheim in der Nachmittagssonne. Die Straße dorthin verlassen wir aber nach ein paar Metern, um auf einem Feldweg weiter zu wandern. Auf den Klosterberg wollen wir jetzt jedoch nicht noch einmal. Von Spaziergängern lassen wir uns den Weg nach Steinheim und dem Friedhof erklären. Auf einem Fuß– und Radweg erreichen wir die schöne Innenstadt und finden auch das erwähnte Eiscafè. Hubert spendiert uns eine Kugel Eis. Erfrischt und gut gelaunt finden wir auch den Parkplatz und unser Auto wieder. Nach einer halben Stunde Autofahrt erreichen wir unser Hotel.

 

Es war ein sehr schöner und erlebnisreicher Wandertag. Vielen Dank an Rosi und Günther für die exakte Planung.

 

Christel W.

Wir starten am Sonntag den 13.09.20 um 08:30 Uhr mit unseren PKW`s und fahren zum Parkplatz Hirschbachtal (ca. 21 km). Dann wandern wir in Richtung Burgstall und weiter zum Gasthaus "Heiderose" Hier kommen wir gegen 12:30 Uhr an und haben etwa 10 km zurückgelegt.

 

Nach einer ausgiebigen Mittagsrast brechen wir nach einer Stunde wieder auf und gehen zum Schafhof Smietana. Diesen erreichen wir nach zwei Kilometern. Dann laufen wir zu unserem Ausgangspunkt (8 km) zurück.

 

Eventuell besuchen wir noch das Meteorkrater Museum.

 

Dann geht es zurück zu unserem Hotel.

 

An unserem ersten Wandertag werden wir 20 km zurücklegen und 433 Höhenmeter hoch und auch wieder hinunter laufen.

 

 

Wanderbericht (Lang) Sonntag 13.09.2020

 

Rundwanderweg Meteorkrater um das Steinheimer Becken


Bei herrlichem Sonnenschein geht es durch lichten Laubwald und über Wiesenflächen auf die typischen Schafweiden mit Wacholderbüschen, Silberdisteln und vielen verschiedenen Kräutern.

In diesem Bereich schlug vor 15 Millionen Jahren ein Meteorit ein. Der 70 Meter hohe Kraterrand wurde in den folgenden fünf Millionen Jahren wieder in den Krater- Trichter eingeschwemmt. Zurück blieb in der Landschaft nur eine Ringstruktur.

Auf der Albtypischen Erhebung bei Burgstall treffen wir die Kurzwandergruppe und auch Ingrid W. ist mit von der Partie. Mit toller Aussicht wandern wir hinauf zum Mittagsessen in die Einkehrhütte Heiderose. Dort erwartet uns Karl W. Eisern hat er unsere Aussensitzplätze verteidigt. Wir erholen uns bei einer zünftigen Vesper und beobachten den regen Segelflugbetrieb.

Danach wandern wir weiter zum Schafhof
Smijetana. Beim Abstieg dorthin sehen wir mächtige Weidebuchen und den Pferchacker, auf dem die Schafe die Nacht verbringen werden. Seit 1992 hat die damals sehr junge Familie den Schafhof von der Gemeinde gepachtet. Sie betreiben mit ihren 600 lauffreudigen Merinoschafen die Heidepflege. Die Schafe nehmen mit ihrer Wolle, Samen, Eidechsen und Larven auf, und verbreiten diese im Gelände ihres Durchzugsgebietes. Die nette Schäferin berichtete interessant und ausführlich über ihre Arbeit mit den Tieren und die Aufzucht. So erfuhren wir u. A., dass sie ab Oktober mit den Schafen auf die Winterweiden Richtung Göppingen zieht. Ihre Schafe bleiben somit das ganze Jahr über im Freien. Begleitet werden sie von zwei Hütehunden, die vom Schäfer selbst in mindestens zwei Jahren ausgebildet werden. Im Februar geht es dann zurück in den heimischen Stall zur Schafschurr. 90 Prozent des erzeugten Fleisches wird im eigenen Hofladen verkauft. Wir konnten uns bei einer Wurstverkostung von der sehr guten Qualität überzeugen.

Gestärkt und bestens informiert machen wir uns auf den Rückweg zum Ausgangspunkt und fahren mit unseren PKW 's zurück zum Hotel.

Gabi S.

 

 

 

 

 

 

Auf dem Meteorkraterweg kamen wir an einigen interessanten Infotafeln vorbei. Unter anderem an dieser. Die meisten von uns werden diese überflogen haben und konnten mit dem Namen Sofonias Theuss wenig anfangen. Im nachhinein machte unser Wanderführer mich mit einigen Informationen über diese ungewöhnliche  Persönlichkeit aufmerksam und wir erfuhren mehr über diesen mutigen Menschen.

 

WB

 

 

Mehr Infos über Sofonias Theuss mit einem Klick auf das Bild
Mehr Infos über Sofonias Theuss mit einem Klick auf das Bild

Der Schwäbische Albverein hat in seinen Blättern 2/2018 die Wanderung um den Steinheimer Meteorkrater sehr schön beschrieben.

Quelle: Albvereinsblätter 124 /2(2018,) 20-21 Schwäbischer Albverein
Einzigartiges geologisches Zeugnis
Steinheimer Becken Naturerlebnis Meteorkrater
Autoren: Larissa Graf
Schwäbischer Albverein 2_2018-S20-21.pdf
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Lang- und Kurzwanderung um Gerstetten am Montag 14.09.2020

Wir  starten um 08:20 Uhr mit unseren PKW`s nach Gerstetten (26 km) und parken beim Freizeitgelände (Ecke Goethe / Friedrichstrasse). Dann laufen wir zum Parkpatz Hungerbrunnen Tal, anschließend zum Parkplatz - Schafhof und dann zum Schafhof - Heldenfingen. Im Gasthof "Ochsen" machen wir unsere Mittagspause und werden ca. 12 km zurückgelegen.

 

Danach können die Kurzwanderer mit dem Bus (Linie 70) nach Gerstetten um 13:48/14:48 Uhr zum Ausgangspunkt zurückfahren. Alternativ ist aber auch eine Anreise mit PKW nach Heldenfingen und Teilnahme an der Nachmittags-Wanderung nach Anhausen (Rückkehr mit Bus 70) möglich.

 

Die Streckenwanderer gehen zum Heldenfinger Kliff und weiter zum Anhauser Tor (ca. 7,5 km). Dann nehmen wir den Bus um zu unserem Startpunkt zu kommen.

 

Die Rückfahrt zum Hotel erfolgt mit unseren PKW`s.

Der Schwäbische Albverein hat in seinen Blättern 1/2019 die Wanderung um das Heldenfinger Kliff sehr ausführlich beschrieben.

Quelle: Albvereinsblätter 125 /1(2019,) 28-291 Schwäbischer Albverein
Karibik der Urzeit
Die Gerstetter Alb
Autoren: Larissa Graf
Quelle: Albvereinsblätter 125 /1(2019,) 28-29
14_09 Heldenfinger Kliff SAV Blätter.pdf
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Wanderbericht (Lang) Dienstag, 15.09.2020

 

Königsbronn - Steinheim

 

Nach der Zugankunft in Königsbronn sehen wir am Bahnhof das Denkmal Georg Elser, der am 8. November 1939 ein Attentat auf Hitler verübte, das aber scheiterte. Nach vielen Unstimmigkeiten wurde das Denkmal 2009 errichtet. Wir gehen vorbei an den Mauern des ehemaligen Zisterzienserklosters, gegründet wurde es 1302, im Jahr 1552 brannte alles nieder, auch die prächtige Klosterkirche. Auf dem Areal steht heute das Rathaus, es gibt eine Klosterbrauerei und der Kulturverein betreibt dort eine Feilenschleiferei und Schmiede.

 

Etwas weiter kommen wir zum Brenzursprung oder Brenztopf, es ist eine große Karstquelle, die unter einem mächtigen Felsen hervortritt, das abfließende Wasser bildet den Donauzufluss Brenz. Die mittlere Quellschüttung beträgt 1200 l/sek und das blau-grüne Wasser hat 7 Grad. Der Topf ist 4,30 m tief, 42,50 m lang und 19,50 m breit, das Fassungsvermögen beträgt 1200 m³. Seit dem Jahr 2000 wird die Wasserkraft der Brenzquelle wieder genutzt.

 

Unser Wanderung führt uns weiter hinauf zur Waldsiedlung, zu dem in einer Rodungsinsel gelegenen Ort Zang, Nach der Gmeintalhütte erreichen wir das Felsenmeer. Viele bizarre, freistehende Dolomitkalkfelsen gibt es zu bestaunen. Bei dem Gasthof Wental treffen wir auf unsere Kurzwandergruppe, nach der Mittagsrast wandern wir gemeinsam durch das Naturschutzgebiet Wental. Es ist ein typisches Trockental am Albuch auf der Karsthochfläche der Schwäbischen Alb mit bizarren Felsen wie dem Wentalweible, Spitzbubenstadel und mehr. Typisch ist auch die Flora hier, wie Wacholderheide und Trockenrasenfläche.

 

Im letzten Abschnitt wandern wir durch das Hirschtal hinaus nach Steinheim und fahren mit Bus und Bahn nach Giengen zurück.

 

 

Doris F.

Der Schwäbische Albverein hat in seinen Blättern 1/2020 die Industriegeschichte in der Brenzregion sehr informativ beschrieben.

Königsbronn Industriegeschichte trifft Naturzeit
Industriegeschichte trifft Naturzeit
Königsbronn
Autoren: Larissa Graf
Quelle: Albvereinsblätter 126 /1(2020,) 29
15_09 Königsbronn SAV Blätter.pdf
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