Jahreswanderung 2021 in  u. um Stade

Stadtführung am Sonntag, 12. September 2021

 

In diesem Jahr trafen wir uns in Stade. Nicht wie sonst die Jahre bereits am Samstag, sondern sonntags. Es sind 21 alte und neue Mitglieder angereist. Zu Aller Überraschung ist für die gebuchte Stadtführung auch Käthe aus Rotenburg a. W. gekommen.

 

Um 17 Uhr geht die historische Führung, die sich auf Sprichworten aufbaut, im alten Stadtkern von Stade los. Jeder ist erstaunt, wie alt manche Redewendungen schon sind und wo ihr Ursprung liegt. Einige Beispiele dazu haben wir gemeinsam in einer separaten Liste zusammen getragen (siehe weiter unten "Alte Redewendungen und deren heutige Bedeutung").

 

Um vieles schlauer, verabschieden wir die nette, in alter Tracht gekleidete Stadtführerin, gegen 18:30 Uhr um den Tag bei Fisch, deftiger Hausmannskost und guten Getränken ausklingen zu lassen.

 

Gabi S.

 

So schön können Kaimauern in einem der ältesten Hafen der Hanse (Stade) aussehen.

Alte Redewendungen und deren heutige Bedeutung
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Wanderbericht am Montag, 13.09.2021

 

Mit der Bahn geht es nach Neugraben. Dort starten wir um 10 Uhr in die Fischbecker Heide. Diese liegt im Norden von Hamburg und ist in klein, vergleichbar mit der bekannteren Lüneburger Heide.

 

Hier startet auch der Heidschnucken Weg – ein Premium Weit-Wander-Weg. Wir haben Glück. Auf unserem Weg über die Heideschleife mit Sandwegen und schmalen, verwurzelten Pfaden, leuchtet das Violett der Heide, trotz des eher trüben Wetters. Es geht durch Mischwald mit Kiefern, Eichen und Birken, teilweise unerwartet, recht steil bergauf und bergab. Auch die Pilze lassen sich blicken. Nach 6 km und 2 Stunden Gehzeit machen wir eine Freirast zur Stärkung.

 

Nach der Pause trennt sich die Gruppe. 15 Wanderer unter der Führung von Brunhilde, Walter W. und Hubert folgen einer Abkürzung nach Neuwiedenthal. Von dort fahren sie mit der Bahn zurück nach Stade zu Kaffee & Kuchen oder zum Shoppen.

 

Rüdiger folgen 6 Wanderer auf die längere Tour. Diese verläuft über den 116 m hohen Hasselbrack, dem höchsten „Gipfel der Hamburger Berge“. Es gibt ein Gipfelbuch in dem wir unsere Tour festhalten. Auf dem Weg abwärts passieren wir noch einen alten Grenzstein von 1750 mit den eingemeißelten Initialen von König Georg II. Der Stein markiert die damalige Grenze zwischen Hamburg und Niedersachen, was damals Moisburg hieß. Wir legen noch Pausen mit verschiedenen Sitzmöglichkeiten ein und schaffen so die Tagesetappe von 21 km und knappen 500 Höhenmetern im Auf- und Abstieg, bis zur Bahn nach Neuwiedenthal. Um 19 Uhr treffen sich alle zum gemeinsamen, gemütlichen Abendessen und lassen den ersten Wandertag ausklingen.

 

Gabi S.