Wanderungen auf küstenahen Pfaden rund um Ibiza

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Wenn ihr auf eine blau eingefärbte und unterstrichene Etappe klickt, öffnet sich der zu der Etappe gehörige Wandermap-Kartenausschnitt. Ihr könnt die Etappe im Vollformat und in fünf unterschiedlichen Ansichten betrachten. Der Ausschnitt lässt sich auch vergrößern, und ihr könnt ihn auch während der Wanderung auf euer Smartphone laden.

 

 

15. Etappe

 

Von der Cala Salada nach Sant Antoni (Karte 772-IV und 798-I)

 

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http://www.wandermap.net/de/route/2907055-etappe-15/

 

Diese 8 km lange Wanderung ist eher gemütlich. Sie verläuft beständig am Meer mit schönen Ausblicken auf die der Küste vorgelagerten Inseln. Genau beschrieben ist die Wanderung in umgekehrter Richtung als walk 12 in meinem Führer. Etwas schwierig zu finden ist höchstens der Einstieg. Die Etappe beginnt mit einer Treppe am Restaurant. Sie führt zu einem Tennisplatz hinauf. Der Weg ist aber von Rolf Hürten gut in Gegenrichtung markiert. Beim Verlassen der Cala Gracio verlangt der Pfad Trittsicherheit. Man kann das durch eine Mauer begrenzte Grundstück aber auch landseitig umgehen. Am Hafen von Sant Antoni endet diese erholsame Etappe.

 

 

 

 

16. Etappe

 

Von Sant Antoni zur Cala Tarida ( Karte 798-I)

 

302

http://www.wandermap.net/de/route/2907083-etappe-16/

 

Diese 17 km lange Wanderung in flachem Gelände führt zunächst durch die Hochburgen des sommerlichen Ibiza-Tourismus. In den Wandermonaten November bis April sind die Hotels aber überwiegend geschlossen. Die Promenaden sind menschenleer. Bis zur Bucht Port es Torrent führt der Weg durch bebautes Gebiet. An allen Anlagen kann man aber meerseitig vorbeigehen. Eine genaue Wegbeschreibung erübrigt sich. Suchen Sie bitte stets den möglichst küstennahen Weg!

 

Auf dem Weg vom Port des Torrent zur Cala Bassa ist die Bebauung geringer. Die Etappe führt an dem gut erhaltenen Turm Torre d’en Rovira und an der malerischen Bucht Cala Conte vorbei. Man hat einen schönen Blick auf die vorgelagerten Inseln Conejera und Isla d’en Bosc. Der Pfad ist durch Steinmänner markiert.

 

Von der Cala Bassa bis zur Ferienanlage Puig des Delfi finden Sie einen guten Küstenpfad. Die beiden Halbinseln Cap de Bassa und Es Farallons sollten Sie voll ausgehen und nicht abkürzen! In dem flachen Gelände kann man auf Pfadspuren mit gutem Schuhwerk erlebnisreiche eigene Pfade finden. Der Hauptweg an der Küste ist mit dem blauen Hürten-Pfeil markiert. Durch die Ferienanlage Puig des Delfi gelangt man an die Cala Codolar. Auf dem Weg über die Cala Llentia und Cala Corral zur Cala Tarida muss das eine oder andere Grundstück noch landseitig umgangen werden. Wünschenswert wäre hier ein Küstenpfad, der an allen Villen auf der Meerseite vorbeiführt, wie es das Gesetz über das Wegerecht vorschreibt. Das letzte Stück zur Cala Tarida Nord muss man auf der Straße zurücklegen, weil die Villenbesitzer ihre Begrenzungsmauer bis an den Klippenrand gebaut haben

 

17. Etappe

 

Von der Cala Tarida zur Cala d’Hort (Karte 798-I und 798-III)

 

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http://www.wandermap.net/de/route/2907114-etappe-17/

 

Südlich der Cala Tarida wird das Gelände wieder steiler. Der Küstenpfad ist hier nicht markiert. Gelegentlich muss man auf dieser 12 km langen Wanderung auf die zur Wanderzeit so gut wie nicht befahrenen Küstenstraße ausweichen. An den Buchten Cala Moli, Clot des Lamt und Caló d’en Real gibt es auch wieder Bebauungen. Von der Cala Moli kann man auf einem steilen Pfad wieder zur Straße ansteigen.

 

Von der Bushaltestelle an der Cala Tarida Nord steigt man auf einer Treppe oder auf einem Schotterweg zum Strand hinab. Nach Überquerung des Strandes steigt man entlang einer malerischen Bucht mit Bootsschuppen und Fischerhütten wieder zur Straße an. Bis zur Cala Vedella kann man immer wieder auf parallel zur Straße verlaufenden Wegen wandern.

 

An der Cala Vedella führt die Straße direkt am Strand vorbei. Den Torrente, der zur Bucht Caló de s’Oratge verläuft, kann man nur an seinem oberen Ende queren. Die Erhebung Puig Pelat (185 m) meerseitig zu umgehen, ist noch nicht möglich. Die alten Pfade sind zugewachsen. Der Puig Pelat muss noch landseitig umgangen werden. Ein asphaltierter Weg (Carrer de Ses Ferretes) führt zur Cala Carbo hinab. Am Südende der Cala Carbo steigt man auf einem Pfad steil zum Klippenrand hinauf. Oben verbreitert sich der Weg, der noch die blaue Hürten-Markierung trägt. Er führt um die Cala Truja herum und weiter zum Restaurant Es Boldado. Dort steigt man die Treppen zum Meer hinab. An den Bootsschuppen vorbei gelangt man zur Cala d’Hort, wo man sich beim Restaurant El Carmen abholen lässt. Das Wegstück zwischen der Cala Tarida und der Cala Vedella wird von einem Begeher (2017) zu recht als zähster Abschnitt beschrieben. Wegen der Steilheit des Geländes muss man immer wieder auf die Straße ausweichen. Weil die Straße sehr dicht an der Küste verläuft sollte der zukünftige Küstenweg über die Höhen Puig de Mar (136 m) und Serra de Cala Moli (216 m) geführt werden. Man wandert zwar etwas weiter von der Küste entfernt, hat aber herrliche Ausblicke auf die Küste mit ihren bebauten Buchten.

 

2017.05.02   

 

18. Etappe

 

Von der Cala d’Hort nach Es Cubells (Karte 798-II)

 

304

 

http://www.wandermap.net/de/route/2915735-etappe-18/

 

Für diese 11 km lange Wanderung benötigt man einen ganzen langen Tag, wenn man zum Atlantis genannten ehemaligen Steinbruch ab- und wieder absteigt und über den Grat des 414 m hohen Puig de Cala Llentrisca wandert. Einfacher aber etwas länger wandert man auf dem Schotterfahrweg im Tal nordöstlich der Bergkette.

 

Von der Cala d’Hort steigen wir das erste sehr steile Stück (Busse können es nicht befahren) auf der Straße hinauf. Nach wenigen Minuten biegen wir nach rechts auf die alte Straße in Richtung Steilküste ab. Bald biegen wir auch von der alten Straße nach rechts auf einen Küstenpfad ab. Wir wandern mehr oder weniger dicht an der Abbruchkante. Der Küstenpfad verläuft zwischen der alten Straße und der Abbruchkante. Wir folgen dem teilweise noch sichtbaren Hürtenpfeil. Zur Überquerung eines Torrente (Bachtal) geht es vorübergehend etwas landeinwärts. In dem Tal des Torrente findet Terrassenanbau statt. Der Pfad schlängelt sich anschließend am Torrente hinauf. Er führt auf drei kleine Villen zu. Breite Spalten im Erdreich kündigen einen zukünftigen Abbruch an. Bei Regen sollte man die meerseitigen Flächen nicht betreten. Das erste Haus ist weiß und heißt Can Vedra. Das nächste Haus ist ockerfarben und heißt Boca. Schließlich sind wir auf dem Plateau unterhalb des Torre. Kurz darauf auch am Fuß des Torre. Man sollte bis zu den Gipfelfelsen aufsteigen, um das einzigartige berühmte Panorama zu genießen. Die Überschreitung des Gipfels ist jedoch etwas schwierig. Von den Gipfelfelsen steigen vorsichtige Wanderer lieber wieder ab, bis sie auf einem Pfad in nordwestlicher Richtung abzweigen können (UTM 0346470 und 4304556). Bei der Verzweigung geht es geradeaus auf dem nicht so guten Pfad weiter. Der linke bessere Abzweig führt wieder auf das Plateau. Bei der nächsten Verzweigung ignorieren wir einen nach links abwärts führenden Pfeil. Bald kommen wir auf einen breiten Weg, dem wir ansteigend in Richtung auf den Llentrisca Gipfel (414 m) folgen. Wer sich den lohnenden Abstieg und Anstieg zum ehemaligen Steinbruch Sa Pedra d’es Savinar (genannt Atlantis, Kultplatz der Hippies) zumuten möchte, sollte hierfür zwei zusätzliche Stunden einkalkulieren (UTM 0346754 und 4304784). Absteigen sollte man an der westlichen Felswand. Für den Anstieg sollte man den etwas weiter östlich verlaufenden Pfad wählen. Der breite Weg zur Fortsetzung der Inselumrundung führt zur Asphaltstraße, die bald erreicht wird (UTM 0347239 und 4305109). In einer Linkskurve der Asphaltstraße (UTM 0348086 und 4305057) zweigen wir auf einem Fahrweg nach rechts in südöstlicher Richtung ab (Fahrradroute 12). Von diesem Fahrweg zweigt nach gut hundert Metern nach rechts ein Weg zum Puig de Cala Llentrisca (414 m) ab. Er führt an einer biologischen Station und über Anbauterrassen in den Wald hinein. Im Wald findet man gelegentlich Steinmänner, die den steilen Pfad markieren. Auf dem Gipfel steht eine Steinsäule. Ich habe den Anstieg in meinem Buch nicht beschrieben, weil einige Wanderer den im oberen Verlauf etwas zugewachsenen Pfad als unzumutbar empfinden könnten. Man kann den Gipfel auch über die Kammlinie erreichen und von ihm in südöstlicher Richtung wieder zum Schotterfahrweg absteigen. Diese Route hat mein Wanderfreund Jim Arymar in die Wandermap eingezeichnet. Von dem Gipfel blickt man auf die etwas niedrigere Es Vedra hinunter - es ist einer der schönsten Ausblicke auf Ibiza. Bis zum Fahrweg steigen wir auf demselben Pfad wieder ab. Man kann auch der Kammlinie etwas weiter folgen und erst später auf den Fahrweg stoßen (vgl. Karte). Auf jeden Fall folgen wir dem Fahrweg nach rechts. Er verläuft in vielen Kehren in der Hauptrichtung nach Süden. Der Fahrweg überquert einen Torrente. Bei der Villa Sa Granera, zweigt nach links ein Weg nach Es Cubells ab. Auf ihm kann man die Asphaltstraße von der Cala Llentrisca nach Es Cubells vermeiden. Wir gehen weiter zur Villa Bon Lloc (UTM 0348042 und 4303782). Von dort folgen wir einem nicht auf der Karte eingezeichneten Küstenpfad, an den sich von links immer wieder Pfade anschließen. Ein Aussichtspunkt auf einer ausgesetzten Klippe hat die Koordinaten UTM 0347999 und 4302681. Der Pfad ist durch Steinmänner markiert. Von der Felsnase geht es landeinwärts zur Abstiegsstelle (UTM 0348167 und 4303007). Hier zweigt ein steiler Pfad zur Cala Llentrisca ab. Ihm folgen wir bis zur Bucht. Asphaltiert ist dann der Weg nach Es Cubells. Von hier sind es noch drei Kilometer. Man muss darauf achten, dass man nicht in den Sackgassen landet, die zu den Villen an der Küste führen. An der Position UTM 0350202 und 4305135 steigt man auf einem Küstenpfad mit Treppenstufen zur Kirche auf. Dort wartet bereits der Fahrer.

 

19. Etappe

 

Von Es Cubells zur Cala Jondal (Karten 798-III und 798-IV)

 

305

 

http://www.wandermap.net/de/route/2907152-etappe-19/

 

Die in der Luftlinie nur ca. vier Kilometer entfernte Cala Jondal ist nicht leicht zu erreichen, da die Täler hier alle in nord-südlicher Richtung verlaufen. Der erste Teil dieser Etappe wurde von Jim Arymar und Gerrard Sweenwy neu gestaltet. Die Wanderstrecke beträgt 9 km.

 

Von Es Cubells wandern wir in südöstlicher Richtung zu den Häusern an der Steilküste bei Salt des Cants. Wir gehen von der Kirche abwärts. Nach 360 m macht der Weg eine Rechtsbiegung. Folgen Sie ihr weitere 90m! Dann folgen Sie schräg nach links einem nicht markierten schmalen Weg. Er führt an einigen Häusern vorbei. Folgen sie dem Weg etwa 390 m! Hinter dem letzten Haus öffnet sich das Gelände. Folgen Sie einem deutlichen Fußweg in südöstlicher Richtung! Er führt am Klippenrand auf das Cap Negret zu. Noch vor dem Cap steigen Sie auf einem undeutlichen steilen Pfad nach links ab. Er führt Sie in Kehren zu der kleinen Bucht Cala de ses Ovelles. Am Ostrand der Bucht steigen Sie die Felsklippen hinauf. Auf der rechten Seite des Torrent geht es etwa 70 m steil hinauf. Dann folgen Sie einem schmalen Fußweg nach rechts. Er steigt in östlicher Richtung sanft an. Nach 140 m erreichen Sie einen noch unfertigen Neubau (Januar 2015). Umgehen Sie das Grundstück in nördlicher Richtung! Auf einer Strecke von 270 m müssen Sie einige weitere Gebäude umgehen. Halten Sie rechts auf einige alte Anbauterrassen zu! Dann steigen Sie nach rechts zu einem Fahrweg ab. Folgen Sie dem Weg nach links! Er macht bald eine Linkskurve. Ignorieren Sie zwei Rechtsabzweige und folgen Sie dem Weg etwa 620 m! Etwa 90 m nach dem zweiten Rechtsabzweig biegen Sie nach rechts ab. Nach 350 m kommen Sie zu einer langen Treppe, die nach links hinaufführt. Steigen Sie die Treppe hinauf! Oben folgen Sie der Straße nach rechts 470 m. Die Straße führt in Kehren zu einem kleinen Parkplatz. Wenn das Tor verschlossen ist, können Sie es rechts leicht umklettern. Folgen Sie dem Betonpfad nach Es Torrent! Gönnen Sie sich eine Pause an der schönen Bucht! Das Restaurant hat in der Wanderzeit geschlossen. Gehen Sie dann auf dem asphaltierten Weg etwa 120 m nach Norden! Entlang einer alten Mauer steigen Sie dann den Hang in östlicher Richtung hinauf. Nach etwa 150 m erreichen Sie den Klippenrand. Gehen Sie am Klippenrand nach Süden! Nach 50 m biegen Sie in südöstlicher Richtung nach links. Umgehen Sie die Grenze eines großen Anwesens! Nach 150 m halten Sie ich in südlicher Richtung nach rechts. Nach weitern 130 m halten Sie sich dann links. Gehen Sie auf den Cami de Porroig zu und folgen Sie ihm nach rechts!

 

Man kann immer einmal wieder ein Stück neben der Asphaltstraße wandern. Bei dem Sackgassenschild kann man die Halbinsel umrunden, um dann zum Sackgassenschild zurückzukehren. Auf einem Lehmweg geht es nach Es Xarco weiter. Danach erreichen wir bald Es Jondal. Hier gibt es drei Abstecher zum Meer zu drei Restaurants: Tropicana, La Savina, Blue Marlin. Man sollte alle drei Abstecher wegen der traumhaften Ausblicke wahrnehmen. Vom Restaurant Blue Marlin sollte man sich abholen lassen. Leider hat sich auch an dieser Etappe einiges geändert, wie mir Begeher (2017) mitteilten. Den "nicht markierten schmalen Weg"scheint es nicht mehr zu geben. Der Fahrweg endet vor mehreren Toren. Erst in Vista Allegre sind die Begeher wieder auf meinen Weg gestoßen. Der kleine Betonpfad nach Es Torrent sollte unbedingt markiert werden! Er ist sonst nur schwer zu finden. Der zukünftige Küstenweg sollte über die Höhen 105 m, 142 m, und 166 m von Cap Serrat und Serra d'en Vadell in die Milliardärssiedlung Vista Allegre hinein und über den Betonpfad wieder hinaus geführt werden.

 

2017.05.02  

 

20. Etappe

 

Von der Cala Jondal nach Sa Canal (Karte 798-IV)

 

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http://www.wandermap.net/de/route/2907178-etappe-20/

 

Diese 10 km lange Wanderung hat einen Hügel am Anfang und erfordert das Erklimmen einer Reihe von Höhen kurz vor dem Ende.

 

Vom Restaurant Blue Marlin an der Platja des Jondal steigen wir den 160 m hohen Puig Jondal hinauf. Wir überschreiten die Anhöhe und steigen zu den Fischerhütten von Sa Caleta ab. Hier landeten einst die Karthager und bauten die ersten Siedlungen. Auch Verteidigungsanlagen aus dem Spanischen Bürgerkrieg stehen hier. Wenn Sie möchten, können Sie auch noch auf Pfaden nach Süden auf der felsigen Landzunge Punta des Jondal vorstoßen. Am Ende erwartet Sie ein kleiner Torbogen im Fels. Auf demselben oder einem ähnlichem Pfad geht es über die Buchten Bold Nou an die Straße oberhalb der Bucht Sa Caleta. Ein kleines Stück gehen wir auf der direkt am Meer verlaufenden Straße. Dann biegen wir nach rechts zur Codolarküste ab. Am Kopfende der Landbahn des Flughafens und an den Salinen geht es anschließend vorbei. Beim Restaurant Cap des Falco beginnt der Anstieg zum Puig Falco (119 m) und einigen weiteren Hügeln ähnlicher Höhe. Es ist Vorsicht geboten. Nach rechts geht es über hundert Meter senkrecht hinunter. Nach Überschreitung des letzten Gipfels (das markante Cap des Falco, 112 m) geht es steil hinab. Die genaue Karte enthält das letzte Stück des Abstiegs leider nicht mehr - wohl aber die Kompasss-Karte. An der Bucht Sa Olla trifft man auf die blaue Hürten-Markierung. Sie führt uns durch die Salzverladestation zu dem Restaurant Can Macia am Beginn des Salinas-Strandes. Hier lässt man sich abholen. Begeher aus dem Jahr 2017 weisen darauf hin, dass der Steinstrand nicht leicht zu begehen ist. Wenn man aber den Pfad in der Nähe des Flughafenzauns wandert, kann man das Geröll vermeiden. Außerhalb der Brutzeit der Wasservögel (01.03. bis 31.07) kann man auch durch die Salinen wandern.

 

2017.05.02

 

21. Etappe

 

Von Sa Canal zum Beginn des Strandes Platja d’en Bossa (Karte 798-IV)

 

307

http://www.wandermap.net/de/route/2907211-etappe-21/

 

Diese 9 km lange Wanderung ist als walk 3 in meinem Buch in Gegenrichtung beschrieben. Von Can Macia gehen wir am Salinas Strand oder durch das Wäldchen bis zum Torre de Ses Portes (auf der genauen Karte nicht mehr enthalten). Dann folgen wir dem mit blauen Dreiecken, roten und grünen Punkten markierten Weg entlang der Platja des Cavallet und anschießend über mehrere Hügel zum Torre de Sal Rossa. Auf dem Parkplatz vor den Hotelanlagen treffen wir unseren Fahrer.

22. Etappe 

 

Von der Platja Bossa zur Cala Talmanca (Karte 798-IV)

 

308

 

http://www.wandermap.net/de/route/2907332-etappe-22/

 

Diese 18 km lange Wanderung führt durch die bebauten Abschnitte der Inselhauptstadt. Bleiben Sie immer in Meeresnähe: am Strand, auf Promenaden und Straßen! Sie können auf dieser Wanderung auch die Altstadt Dalt Vila und den davor gelegenen Küstenabschnitt Es Soto durchwandern.

 

Ein langes Stück können Sie am Strand von Paltja Bossa gehen. Eine Promenade schließt sich an. In Ses Figueretes treten Sie in die Felsküste von Es Soto ein. Durch einen Tunnelgang gelangen Sie in die Altstadt, die Sie zum Hafen hin wieder verlassen. Am Yachthafen wandern Sie auf einer schönen Promenade. Die Halbinsel Illa Grossa mit ihren Bunkeranlagen aus dem Spanischen Bürgerkrieg sollten Sie auch noch umwandern, bevor Sie die Etappe am Talamanca Strand beenden.

 

23. Etappe

 

Von der Cala Talamanca zur Bucht Sol d’en Serra (Karten 798-IV, 798-II und 799-1)

 

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http://www.wandermap.net/de/route/2904145-etappe-23/

 

Auf dieser 13 km langen Etappe muss man leider noch die Villensiedlung Roca Llisa landseitig zu umgehen. Auch der früher schöne Weg zur Cala Estanyol ist heute leider durch Villengrundstücke teilweise verbaut. Diese wunderschöne Etappe ganz am Meer begehbar zu machen, bleibt ein Fernziel. Wandern Sie von der Bar Flotante den langen Talamanca-Strand entlang. Für Fußgänger hat man einen Steg aus Bohlenbrettern gebaut. Nach dem Ende des Talamanca-Strandes wandern Sie nach Osten weiter zum eindrucksvollen Cap Martinet. Hinter der Cala Roja müssen Sie leider den Küstenpfad nach links verlassen, um einige neu erbaute Villen landseitig zu umgehen. Sie wandern ansteigend durch das Villengebiet am Puig Manya. Über eine Treppe geht es dann auf den Fahrweg hinunter, der zur Platja de Estanyol führt. Die Villesiedlung Roca Llisa muss leider landseitig umgangen werden. Hinter der Siedlung können Sie aber zu der schönen kleinen Bucht Cala Oliviera hinabsteigen. Hier empfiehlt sich eine Rast. Etwas oberhalb der Bucht führt ein inzwischen stärker zugewachsener Pfad mit einer alten blauen Markierung (nicht die Hürten-Pfeile!) in nordöstlicher Richtung an den Hügeln Puig d’en Andreu (145 m) und Puig des Moltons (165 m) meerseitig vorbei an die Bucht Sol d’en Serra. Nach einem Bericht eines Begehers im Jahre 2017 ist der ehemals blau markierte Pfad noch weiter zugewachsen und nicht mehr auffindbar. Ich hatte einst traumhafte Blicke tief hinunter in die Bucht Clot d'en Llaudis. Hinter dem Puig des Moltons (165 m) beginnt eine Villensiedlung, zu der ein Fahrweg führt. Der Abschnitt von der Cala Oliviera zum Puig des Moltons bedarf dringend des Ausbaus.

 

2017.05.02

 

 

24. Etappe

 

Von der Bucht Sol d‘en Serra nach Santa Eularia (Karte 799-I)

 

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http://www.wandermap.net/de/route/2903629-etappe-24/

 

Diese letzte 9 km lange Wanderung beschließt die Inselumrundung.

 

Von der Bucht Sol d‘en Serra gehen Sie den schmalen nicht ganz ungefährlichen Pfad an der Abbruchkante zum Castellar I (184 m) hinauf. Nach einem kurzen Abstieg in eine Senke steigen Sie zum Castellar II (220 m) hinauf. Hier wird derzeit eine punische Siedlung ausgegraben. Vom Castellar II steigen Sie in nordöstlicher Richtung ab. Der Pfad mündet bald auf einen Weg, der in Serpentinen nach Cala Llonga hinabführt.

 

Von der Cala Llonga steigen Sie zunächst zu einem Fahrweg an, der zu höher gelegenen Villen führt. Man kann auch über den Strand gehen und vorbei an den Villen auf Treppen zu dem Fahrweg ansteigen. Am Ende des Fahrweges schließt sich ein markierter Wanderpfad an, der auf den Puig Marina (206 m) führt. Vom Puig Marina geht es wieder abwärts in Richtung Cala Blanca. Einen Abstecher durch den Tunnel zur steinigen Cala Blanca sollten Sie nicht versäumen. Dann gehen Sie ein kleines Stück in nordwestlicher Richtung zurück und steigen aus dem Tal heraus. Sie kommen dann auf den breiten Schotterweg, der der vor einer Villa an der Punta de sa Cova Blanca endet. Diesem Schotterweg folgen Sie in nördlicher Richtung bis Siesta. Halten Sie sich in Richtung Meer und folgen Sie den Pfählen der Falkenroute! Nach der Überquerung des Riu Santa Eularia sind Sie wieder in dem Ort, an dem die Inselumrundung begonnen hat.

 

 

 Für Hinweise auf Fehler wie für Ergänzungsvorschläge bin ich als Autor des Weges außerordentlich dankbar.

 

Hans Losse, Birkenweg 5, D-21684 Agathenburg, Tel. 04141-62975, Fax 04141-7781671

losse.agathenburg@t-online.de


Hans Losse hat die fünfte Auflage seines seinen Wanderführer "Ibiza und Formentera"  auf englisch geschrieben.

 

Auf Ibiza erhaltet Ihr das Buch bei Libro Azul in Santa Gertrudis. In Deutschland sicherlich in guten Reise-Buchhandlungen oder auf Bestellung: ISBN 978-1-85691-502-1.

 

 

Die ausführliche Breschreibung kann unter Südeuropa 06/08 nachgelesen werden.